Jeder Punkt ein Punktekäfer.
Die Marienschule wurde gestern pünktlich zum Herbstferienbeginn von einer Marienkäferinvasion heimgesucht. Es handelt sich hierbei um den asiatischen Marienkäfer in allen möglichen Farbvarianten: orange mit vielen schwazen Punkten, orange mit vielen blassen schwarzen Punkten, orange mit wenigen schwarzen Punkten, rot in denselben Kombinationen, schwarz mit zwei roten Punkten ...
Es wimmelte überall, auch innen auf den Fluren und nach den paar geschossenen Fotos hatte ich das Gefühl überall Marienkäfer in den Haaren zu haben. (Brrrrr)

Wie dem auch sei, ich bemühte Wikipedia. Das erste Exemplar des asiatischen Marienkäfers wurde demnach in Europa 2001 in Belgien gefunden. Seither gibt es im Herbst Masseninvasionen. Besonders Interessant fand ich diesen Abschnitt, da von der Mosel und Chemikerin/Biologin:
"Ein besonderes Problem stellt der Marienkäfer für die Weinwirtschaft dar. Gerade zur Weinlesezeit verbringen die Marienkäfer die Nacht im vor Witterungseinflüssen relativ geschützten Bereich der Weintrauben. Gelangen die Marienkäfer im Zuge der Weinlese mit in die Verarbeitung der Trauben, so geht deren Hämolymphe mit in die Maische oder Most über. Dies kann zu beträchtlichen Einbußen hinsichtlich der Weinqualität führen. Die Weine werden in der Sensorik mit Beschreibungen, wie "bitter, Paprika, Erdnussbutter, Spargel", charakterisiert. Als Hauptgeruchskomponente, die der Hämolymphe des Marienkäfers entstammt, konnte mittlerweile die Substanz 2-Isopropyl-3-methoxypyrazin (IPMP) identifiziert werden."
(Wikipedia, Zugriff am 19.10.2013)

In diesem Sinne: Allen Schülern und Lehrern schöne Herbstferien und den Winzern möglichst Marienkäferfreie Lesetage.