Die Große Stadt wächst und wächst und wächst... Hungrig nach immer neuen Superlativen. Je höher die Bodenpreise steigen, desto höher wachsen auch die Häuser. Scheinbar ist das Wachstum grenzenlos. Ob das Leben umgeben von Beton auch angenehmer wird, ist dabei schon die Frage. Längst wird nicht mehr gebaut, um den Menschen bessere und erschwingliche Wohn- und Lebensbedingungen zu ermöglichen oder den Bedarf an Büroraum zu decken, sondern um Investments zu schaffen, die größtmöglichste Rendite versprechen oder um die eigene Größe in der Größe der Häuser auszudrücken. Frankfurt ist seit Jahren eine einzige Baustelle und die scheinbare Vitalität der Stadt kümmert sich nicht mehr um Sinn und Nutzen. Wachstum ist zum Zweck ohne Sinn geworden. Babylon läßt grüßen.