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"Tot wie ein Dodo"

Sonderausstellung im Naturmuseum Dortmund über vom Menschen ausgerottete oder bedrohte Arten => (2 PiP's)

Der Dodo (Raphus cucullatus), auch bekannt als Dronte, gilt als Paradebeispiel für eine ausgerottete Art. Er besiedelte einst die Insel Mauritius im Indischen Ozean und war flugunfähig. Über die genaue Lebensweise des etwa einen Meter hohen Taubenvogels ist wenig überliefert. Lediglich ein paar Skizzen und Notizen in Logbüchern der Seefahrer sowie einzelne Skelette sind erhalten. Forscher versuchen die Wissenslücken über die Gefiederfarbe, geschlechtsunterschiede oder Statur zu füllen.

Ratzfatz verputzt
Als im 16. und 17. Jahrhundert die Seefahrt nach Indien zunahm, wurde Mauritius zu einem wichtigen Zwischenstopp, an dem sich Seefahrer mit Proviant eindeckten. Unter anderem dienten auch Dodos als Nahrung, obwohl das Fleisch angeblich sehr zäh war. Die zutraulichen Tiere kannten keine natürlichen Fressfeinde und waren daher leicht zu fangen.

Den endgültigen Todesstoß gaben ihnen durch Seefahrer eingeschleppte Haustiere. Ratten, Schweine und Affen gelangten so auf die Insel und fraßen die Eier der wehrlosen Dodos. Um 1700, nur 100 Jahre nach der ersten schriftlichen Erwähnung, waren sie ausgerottet.

Überlebt im Sprachgebrauch
Im Englischen heißt es: .,Dead as a dodo". Tot wie ein Dodo. Die Redewendung wird benutzt, wenn etwas unwiderruflich tot oder nicht mehr relevant ist.
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16 comments

Ruesterstaude said:

Allen Freunden wünsche ich ein schönes, aber auch nachdenkliches Wochenende!
23 months ago ( translate )

LotharW said:

Der Mensch, die Bestie!
23 months ago ( translate )

Ruesterstaude replied to LotharW:

Ja, Lothar, die schlimmste Krankheit der Erde!
23 months ago ( translate )

@ngélique ❤️ said:

quel drôle d'oiseau *************belle soirée et bonne semaine mon ami !
23 months ago ( translate )

Ruesterstaude replied to @ngélique ❤️:

Vielen Dank für die Gruppenvorschläge, liebe Angelique! – Ja, ein komischer Vogel, der nur noch im Museum zu sehen ist, weil die Menschen ihn ausgerottet haben.
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet!
23 months ago ( translate )

sea-herdorf said:

So sind die Menschen, Volker.
Schönes Exemplar.
Schöne Grüße und eine gute Woche von der Heller an die Ruhr
Erich
23 months ago ( translate )

Ruesterstaude replied to sea-herdorf:

Ja, Erich, die Menschen sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen.
Liebe Grüße von der Ruhr an die Heller zurück, mit allen guten Wünschen!
23 months ago ( translate )

William Sutherland said:

Awesome exhibit shots! Stay well!

Admired in: www.ipernity.com/group/tolerance
23 months ago

Ruesterstaude replied to William Sutherland:

Danke, William!
23 months ago ( translate )

neira-Dan said:

quelle tristesse !! cela fait se révolter contre la bêtise humaine
23 months ago ( translate )

Ruesterstaude replied to neira-Dan:

Aber die Dummheit siegt, Dani!
23 months ago ( translate )

* ઇઉ * said:

Wonderfully portrayed, Volker!
The thoughtlessness of too many people and its consequences is just sad.
23 months ago

Ruesterstaude replied to * ઇઉ *:

Danke, * ઇઉ *! Ja, man darf nicht nachlassen, das aufzuzeigen und die Mitmenschen daran zu erinnern, dass die Spezies Mensch die schlimmste Krankheit der Erde ist und sich mit seinem Konsum und dem Wirtschaftswachstum – zusammen mit dem sorglosen Umgang mit der Natur – selbst die Lebensgrundlagen zerstört.
Wir müssen uns allerdings noch an dem Schönen erfreuen können, was uns noch bleibt, und helfen, das zu bewahren, sonst werden wir des Lebens nicht mehr froh.
23 months ago ( translate )

* ઇઉ * replied to Ruesterstaude:

I can only fully agree with you in both the one and the other statement.
Take care, and stay well, Volker!
23 months ago

Percy Schramm said:

Tja, so sind leider die Menschen. Vielen Dank für den Blick in die trotzdem spannende Historie. Beste Grüße aus dem Nordosten an die Ruhr - auch an Gabi !
23 months ago ( translate )