Man erkennt hier das Kugellager an der Säule. Die Kugeln sind gusseiserne Kanonenkugeln, wie sie hier für die Festung Ehrenbreitstein zur Verteidigung gegen die Franzosen gegossen wurden. Ursprünglich hatte jede Säule zur Übergabe von Lasten einen derartigen Schwenkarm.
„Schon bald beschäftigte die Hütte eine stattliche Anzahl bedeutender Modelleure und Ziseleure. Neben Kanonen für Preußens Armeen wurden hier Teile für Ofen, Gitter, Zierbrunnen und Schmuck gegossen. Die handtellergroßen Neujahrsplaketten sind mit ihren eisernen Bildern von rheinischen Baudenkmalen bis heute beliebte Sammlerobjekte. Große Gussteile konnten mit acht an den Rundsäulen angebrachten Auslegerkränen auf kugelgelagerten Rädern in die Seitenschiffe transportiert werden. Unser Motiv zeigt eines davon.“
=> Deutsche Stiftung Denkmalschutz.
=>zur Geschichte des Kugellagers
10 comments
Meister Buchen said:
Ruesterstaude replied to Meister Buchen:
volker_hmbg said:
die (nicht mehr ganz vollständigen) Holzteile am Umfang des Rades waren wohl für die Umlenkung eines (Draht-) seils gedacht?
Ruesterstaude replied to volker_hmbg:
Ulrich John said:
Ruesterstaude replied to Ulrich John:
Percy Schramm said:
sea-herdorf said:
Spannend erzählst Du die Geschichte der Sayner Hütte.
Freundliche Grüße, eine gute Woche und bleibt gesund.
Erich
Ruesterstaude replied to sea-herdorf:
Schöne Grüße in den Westerwald!
sea-herdorf replied to Ruesterstaude:
Euch schöne Wochenendgrüße aus dem Westerwald
Erich