"Mirage Gstaad" von Doug Aitken.
"Mirage Gstaad" ist eine ortsspezifische Aussenskulptur des in Los Angeles lebenden Künstlers Doug Aitken und ist bis Frühling 2021 in Gstaad zu besichtigen.
In der Tradition der Land Art, die die Träume und Bestrebungen widerspiegelt, die auf den amerikanischen Westen projiziert werden, präsentiert
Mirage Gstaad eine sich ständig verändernde Begegnung, in der Subjekt und Objekt, innen und aussen, in ständiger Bewegung sind. Da sämtliche Oberflächen spiegelverkleidet sind, absorbiert und reflektiert die Skulptur die sie umgebende Landschaft, sodass es scheint, als verschwände ihr Äusseres und als zöge ihr Innenraum die Betrachtenden in ein nicht enden wollendes Kaleidoskop aus Licht und Reflexionen.
Mirage Gstaad zieht die Landschaft ein und reflektiert sie wieder. Aus dem klassischen einstöckigen Vorstadthaus wird eine perzeptuelle Echokammer, die endlos zwischen dem Traum von unberührter Natur und dem Streben nach ihrer Eroberung hüpft. Vor dem Hintergrund des Videmanette Gebirges bringt
Mirage Gstaad die Idee von "Manifest Destiny" und des amerikanischen Westens in Kontakt mit der europäischen Landschaft und der Tradition des Erhabenen.
Doug Aitken (geb. 1968 in Redondo Beach, Kalifornien, USA)
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elevation 1049
(46.49760, 07.28590); [300°] –
swisstopo map
49 comments
polytropos said:
Inside "Mirage Gstaad"
©UdoSm said:
Und das mit dem Besuch bei: www.ipernity.com/doc/524691/50361746
war doch schon Mal ein ganz netter Versuch... (◕‿-)
polytropos replied to ©UdoSm:
Siehe auch Kommentar bei Gudrun....
Jean-luc Drouin said:
polytropos replied to Jean-luc Drouin:
Gudrun said:
polytropos replied to Gudrun:
Sogar der Vogelschutz wurde berücksichtigt. Mit der Vogelwarte Sempach wurde ein Schutz entwickelt, damit Vögel nicht in die Spiegel fliegen. Alle drei Zentimeter weist die Fassade einen schwarzen Querstreifen auf, der das Gebäude für Vögel sichtbar macht.
Aber das Projekt war nicht unumstritten und wird im Ort kontrovers diskutiert. Das grösste Problem scheint zu sein, dass das Projekt ziemlich abgelegen steht und alle versuchen, mit dem Auto möglichst nahe hinzufahren. :-)
aNNa schramm said:
polytropos replied to aNNa schramm:
Gudrun replied to polytropos:
neira-Dan said:
polytropos replied to neira-Dan:
Berny said:
Boro said:
LutzP said: