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lange Bank (3 x PiP)

Albergo Gualtieri, Santa Lucia, Mugello, Toskana

Garibaldi war hier auch - August 1849
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Viele Charaktere und Orte, die es wiederzuentdecken gilt, tauchen in einem neuen Buch wieder auf, das an die Reise von Giuseppe Garibaldi im Sommer 1849 von den Stränden Ravennas nach Cala Martina in der toskanischen Maremma erinnert. Das von Giovanni Magnani, Emilio Prantoni und Cesare Quinto Vivoli verfasste Buch „Von Coniale nach Filigare“ sammelt Wahrheiten und Legenden über einen Abschnitt der Reise Garibaldis, der am geheimnisvollsten ist, weil authentische Erinnerungen und Fantasien bald durcheinander geraten. Dieses Gebiet lag damals an der Grenze zwischen dem Großherzogtum Toskana und dem Kirchenstaat. Heute ist es immer noch das nördlichste Gebiet der Toskana und das Buch kann als Leitfaden für jeden dienen, der das Risiko eingehen möchte, Wege und Saumpfade zu finden, die heute nicht mehr genutzt werden.
Nur wenige wissen, dass der General bereits im kalten November 1848, nach dem Waffenstillstand, der die militärischen Operationen des Ersten Unabhängigkeitskrieges eingestellt hatte, den oberen Mugello überquert hatte. Der General befand sich auf dem Marsch von Livorno nach Ravenna, kurz bevor er sich den Verteidigern der Römischen Republik anschloss.

Und hier sind wir im Sommer 1849, in der sogenannten „Hinrichtung“, die es Garibaldi nach dem Ende der Römischen Republik ermöglichte, der Jagd durch die Österreicher zu entkommen. Der General und seine Frau Anita versuchten, mit einigen Booten nach Venedig zu gelangen, das sich immer noch gegen die Österreicher auflehnte, wurden aber durch den Sturm gezwungen, in der Nähe von Comacchio an die Küste zurückzukehren. Hier starb Anita. Mitte August setzte der General die heimliche Reise zusammen mit einem neuen Fluchtbegleiter, Giovan Battista Culiolo, bekannt als „Capitan Leggero“, fort.

Bei der Überquerung des Apennins wurden die beiden vom Priester Don Giovanni Verità aus Modigliana geführt. Die noch heute in der Romagna berühmte Figur des Don Giovanni Verità wirft ein Licht auf das politische, kulturelle und religiöse Leben des Großherzogtums Toskana, das sich in seinem letzten Jahrzehnt der Geschichte befand (und das hätten sich damals nur wenige vorstellen können). Es!). Don Verità, der Sohn eines napoleonischen Offiziers, war ein strenggläubiger Mann und Stammgast des Kulturkreises Gabinetto Vieusseux in Florenz. Damals bevölkerten Maultiertreiber, Köhler, Makler, reiche Grundbesitzer und Schmuggler diese Berge. Jemand verschloss Garibaldi die Tür, andere halfen ihm aus einem Geist der Rebellion gegen jede Autorität heraus.

Doch obwohl der Modigliana-Priester ein gebildeter Mann war, kannte er die Topographie nicht gut und glaubte, Ligurien vom oberen Mugello aus leicht erreichen zu können. In Filigare gaben andere Leute Garibaldi erfahrenere Führer, die ihn nicht mehr zu Fuß, sondern in einer Kutsche durch die Toskana bis in die Maremma führten. In der Affäre lässt sich ein organisiertes Netzwerk politischer Solidarität erkennen.
www.ilfilo.net/garabaldi1001.htm

Der Band ist dem Andenken an Riccardo Botti gewidmet, einen Garibaldianer aus Firenzuola, der am 1. Oktober 1860 in der Schlacht am Volturno starb.
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26 comments

Ecobird said:

Well captured Anna. I love the rich colours of the wood and interesting PiPs

HBM and have a good week ahead
10 months ago

aNNa schramm replied to Ecobird:

Carol, It makes me happy that you like it
10 months ago

J.Garcia said:

Very interesting PIP(s)
10 months ago ( translate )

aNNa schramm replied to J.Garcia:

;-)) Italian. storia
10 months ago ( translate )

Dinesh said:

HBM Best wishes
10 months ago ( translate )

aNNa schramm replied to Dinesh:

thanks
10 months ago

photosofghosts said:

Ma quante preziose notizie storiche conosci, carissima aNNa !
Sì, il Generale è passato anche dalla mia città. nel suo irrequieto adoperarsi per l'unità d'Italia.
A me intriga molto il fatto che tu conosca la storia del Risorgimento .... meglio di noi italiani !
Un carissimo saluto
Fabio
10 months ago ( translate )

aNNa schramm replied to photosofghosts:

Ah - caro Fabio,
sai per certo che i bibliotecari non sanno niente, ma sanno sempre dove trovarlo...!!! ;-)))
Cerco sempre di andare un po' in fondo alle cose, e mi ha incuriosito quando ho scoperto per la prima volta l'insegna sul muro di casa in questo piccolo paese e poi ho visto l'insegna sul grande tavolo del ristorante.
Immaginavo Garibaldi, stanco e assetato, seduto sulla lunga panca con i suoi compagni, a consumare un pasto.
C'era anche il fotolibro con le tante foto del 'viaggio' di Garibaldi - i vari luoghi in cui si era fermato -
e anche le foto di questa piccola locanda all'interno.
Allora volevo sapere come e dove era stato Garibaldi.
un carissimo saluto
aNNa
10 months ago ( translate )

Rrrolf said:

Ein bemerkenswerter Vorkämpfer für ein (hoffentlich mal irgendwann) geeintes Europa. Danke für dies interessante Stück Geschichte.
10 months ago ( translate )

aNNa schramm replied to Rrrolf:

Ein Stück Geschichte Italiens
10 months ago ( translate )

Ruesterstaude said:

Man sollte nur nicht allzu viel drauf schieben!
10 months ago ( translate )

aNNa schramm replied to Ruesterstaude:

das liegt dann an einem selbst :-)
10 months ago ( translate )

Roger (Grisly) said:

Fascinating notes and an excellent capture with lovely tones,
HBM and a good week
10 months ago

niraK68 said:

HBM Anna
10 months ago ( translate )

Mecklenburg-Foto said:

Interessante Geschichte, HBM !
10 months ago ( translate )