Loading

Silberdistel

Die Silberdistel (Carlina acaulis) ist eine Pflanzenart, die zur Gattung der Eberwurzen (Carlina) in der Unterfamilie der Carduoideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört.
Die ausdauernde, krautige Pflanze ist fast stängellos.
Als Standort werden sommerwarme, meist beweidete Magerrasen auf basenreichen Böden mit geringer Humusauflage, vor allem in Kalkgebieten mit geringen Niederschlägen, bevorzugt. Die Silberdistel gedeiht von der Tallage bis in die subalpine Höhenstufe bis in Höhenlagen von 2800 Metern.

In der modernen Pflanzenheilkunde wird die Silberdistel nur selten verwendet.[12]

Das scharf-aromatisch und bitter schmeckende Rhizom enthält ätherische Öle, dessen Hauptbestandteile Carlinaoxid und Carligen sind. Weiter enthält das Rhizom Gerbstoffe, Harze und Inulin. Unter der Bezeichnung Radix calinae wurde es früher in Apotheken geführt und fand u. a. als harntreibendes, fiebersenkendes, die Menstruation und Schweißbildung anregendes Mittel Verwendung. Auch fand es Einsatz als Aphrodisiakum.

Die Korbböden wurden früher ähnlich wie Artischocken gegessen.

Im 15. und 16. Jh. wurde die Silberdistel «Eberwurz» oder «Englische Distel» genannt.


Paracelsus berichtete in seinem „Herbarius“ (ca. 1525) wundersames von der «Englischen Distel»: wer sie bei der Arbeit bei sich trage, der entziehe seinen Mitarbeitern die Kraft, welche auf ihn übergehe.
Gleiches berichteten Otto Brunfels und Hieronymus Bock von der «Eberwurz»:
Eine Elsässer Handschrift aus dem 1. Viertel des 15. Jh.beschrieb «Eberwurz» als Potenzmittel für Männer („bringet frode vnd machet vnkusch“). Schwangeren Frauen schade sie. Knaben in der Pubertät sollten die Wurzel ein Jahr lang essen, so würden sie die Kraft dreier Männer gewinnen und diese Kraft bis zu ihrem 40. Lebensjahr und darüber hinaus behalten. Wenn man die Wurzel den Pferden in den Stall lege, so würden diese davon brünstig. Gegen Herzschmerz sollte die Wurzel gegessen oder in Wein getrunken werden.

Ein Bezug auf Karl den Großen oder Kaiser Karl V ist sekundär und hat zu etymologischen Legenden Anlass gegeben. So soll ein Engel Karl dem Großen im Traum die Silberdistel als wahres Heilmittel gegen die Pest gezeigt haben, und sie wurde in dessen Heer verwendet; daher angeblich Karlsblume.
(WiKi)
Visible by: Everyone
(more information)

More information

Visible by: Everyone

All rights reserved

Report this photo as inappropriate

16 comments

©UdoSm said:

Sehr schön und ganz frisch...
4 years ago ( translate )

aNNa schramm replied to ©UdoSm:

zur Nacht schließt sie sich - jetzt blühen sie sehr schön !!
4 years ago ( translate )

ROL/Photo said:

Bien belle aussi..!
fait partie des chardons
4 years ago ( translate )

aNNa schramm replied to ROL/Photo:

Touchable uniquement avec des gants :-))
4 years ago ( translate )

Ruesterstaude said:

Schön, aNNa! das sind auch interessante Informationen, die du gut ausgewählt hast. Nur, du solltest die Quelle nennen. Unter der Bedingung darf man aus der Wikipedia alles herauskopieren.
Viele Grüße aus dem Ruhrpott!
4 years ago ( translate )

aNNa schramm replied to Ruesterstaude:

...mal wieder geschlampt.. dürfte einer Bibliothekarin nicht passieren !!!
4 years ago ( translate )

Boarischa Krautmo said:

die Biene hat gewackelt ;-)
4 years ago ( translate )

aNNa schramm replied to Boarischa Krautmo:

sie war fotoscheu
4 years ago

niraK68 said:

mit Bienchen auf der Flucht
4 years ago ( translate )

aNNa schramm replied to niraK68:

Karin* von Blüte zu Blüte
4 years ago ( translate )

neira-Dan said:

Belle rencontre avec une montagnarde
4 years ago ( translate )

aNNa schramm replied to neira-Dan:

Dan* :-))) in the morning it opens and in the evening it closes
4 years ago

cp_u said:

schön
4 years ago ( translate )

aNNa schramm replied to cp_u:

ja
4 years ago ( translate )

Valeriane ♫ ♫ ♫¨* said:

c'est joli*************
4 years ago ( translate )