IP S1 Z2 12-08-20 +FP Z1
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Bei diesem Segeltörn haben wir uns die Strecke nach Stromboli so eingeteilt, dass wir im Morgengrauen dort ankommen. Somit hatten wir mit dem Vulkan und seinen Eruptionen das höchst "Leuchtfeuer" des Mittelmeeres und damit dessen größte Reichweite mit etwa 25 sm.
Die Annäherung war ein unbeschreibliches und unvergessliches Erlebnis.
Links unten am Ufer die Ortschaft Ginostra.
Stromboli ist eine italienische Insel mit dem gleichnamigen, aktiven Vulkan vom Typ eines Strato- oder Schichtvulkans. Die Insel liegt im Mittelmeer nördlich von Sizilien.
Stromboli gehört mit seinen Nachbarinseln Lipari, Salina, Vulcano, Panarea, Filicudi und Alicudi zur Inselgruppe der Äolischen oder Liparischen Inseln im Tyrrhenischen Meer. Die Insel gehört zur Gemeinde Lipari in der Metropolitanstadt Messina.
Die Höhe der steil aus dem Wasser aufragenden, nahezu kegelförmigen Insel beträgt vom Meeresspiegel aus 926 Meter, in anderen Belegen sind 918 Meter und 968 Meter angegeben. Vom Meeresgrund ragt der Kegel des Vulkans Stromboli etwa 3000 Meter auf. Die Fläche der Insel beträgt nur 12,6 Quadratkilometer, was für diese Höhe ungewöhnlich gering ist.
Der Stromboli ist ständig aktiv. In unregelmäßigen Abständen (wenige Minuten bis stündlich) kommt es aus mehreren Krateröffnungen zu größeren und kleineren Eruptionen. Das ausgeworfene Material fällt meist in den Krater zurück oder es rollt teilweise über die Sciara del Fuoco ins Meer.
Dieser regelmäßige Auswurf von Lavafetzen, Schlacken und Aschen ist so typisch für Stromboli, dass Vulkanaktivität dieser Art Strombolische oder Strombolianische Aktivität genannt wird. Diese, in dieser Regelmäßigkeit weltweit einzigartige, kontinuierliche Aktivität basiert auf dem Phänomen der Zwei-Phasen-Konvektion: In einer gewissen Höhe des Schlotes ist der Dampfdruck der Gase größer als der Gewichtsdruck der über den Gasen sich befindenden Flüssigkeit. Die entstehenden Gasblasen steigen auf und reißen beim Zerplatzen an der Oberfläche Magmafetzen mit sich. Durch die Entgasung erhöht sich die Dichte der Schmelze, die eine weitere Entgasung vorübergehend verhindert, während sie absinkt. Ist die Dichte der Schmelze so weit gesunken, dass der Gewichtsdruck wieder geringer ist als der Gasdruck, steigen erneut Gasblasen auf.
Bis heute sind die Bewohner von Stromboli stolz darauf, dass im Jahre 1949 der Hollywoodstar Ingrid Bergman auf der Insel weilte, um unter der Regie von Roberto Rossellini das Melodram Stromboli zu drehen. Der Film zeigt eindrücklich, wie arm die Insel damals war. Das Haus, in dem Bergman und Rossellini weilten, ziert eine Gedenktafel.
de.wikipedia.org/wiki/Stromboli
24 comments
Jaap van 't Veen said:
Johanna said:
Schussentäler said:
Malik Raoulda said:
neira-Dan said:
Valeriane ♫ ♫ ♫¨* said:
belle journée Udo♫
Marie-claire Gallet said:
Rainer Blankermann said:
William Sutherland said:
Admired in:
www.ipernity.com/group/tolerance
Jocelyne Villoing said:
╰☆☆June☆☆╮ said:
Have a lovely week, and stay safe ;-)
Boro said:
Daniela Brocca said:
©UdoSm replied to Daniela Brocca:
Roger (Grisly) said: