der einem aber das Blut in den Adern gefrieren lässt, wenn man ihn 3 Häuser weiter (alle Häuser miteinander verbunden), entdeckt. Der Nachbar hatte für das Angeln in einer Gegend mit alten Hausruinen vorgebliches Holzreisig gesammelt, mit nach Hause genommen und in die Montagegrube seiner im Haus befindlichen Garage gepackt. Dort lagerte bereits einiges anderes Holz. Leider handelte es sich bei dem "Reisig" um das getrocknete dicke Mycel des echten Hausschwammes, das lange überdauern kann. Nach ein paar Wochen wollte er das Reisig zum Angeln mitnehmen und sah die Bescherung. Er holte mich und ich sah das imposante Pilzwesen aber auch die drohende Gefahr für unsere Häuser. Da eine Sanierung durch Fachbetrieb eine Unmenge kostet, beschloss ich nach Literaturstudium das Ding selbst zu bekämfen. Da er hitzeempfindlich ist und die Garage auch ein hinteres Tor hatte, ließ ich 10 Säcke Holzkohlebriketts besorgen sowie zwei große Eisenplatten. Weiterhin dicht schließende Einmal-Schutzanzüge aus Plastik sowie große Säcke. Im Schutzanzug wurde der Pilzkörper entfernt, in die Säcke verfrachtet, und im Garten auf einem Feuer eingeäschert. Anschließend entfachten wir in der Montagegrube die 10 großen Säcke Holzkohle, deckten die Grube mit den Eisenplatten ab und ließen beide Garagentore offen. Die große Hitze ließ die Platten rotglühend werden. Die Feuerwache dauerte 7 Stunden, dann war alles durchgebrannt und durchgeglüht. Die verbrannten Ziegel wurden später ausgehackt und neu ausgemauert. Durch diese Maßnahme konnten wir die Ausbreitung des Pilzes über die Häuserbalken verhindern und den Pilz ein für allemal vernichten.
Die Gefährlichkeit des Hausschwamms wird bereits in der Bibel, im alten Testament erwähnt. Siehe Info zu vorherigem Bild.