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Monschau - Fachwerkhäuser an der Rur (03) - Das "Rote Haus"

Leider gibt es auch in unbeschreiblich schönen Gegenden Gerüste und Kabel...

Das Rote Haus Monschau war hier sicherlich nicht als Hauptmotiv gedacht, aber das Posten der nachfolgenden Info kostet ja nix und ist sehr interessant:

Eine Reise zurück ins Monschau des 18. Jahrhunderts

Damals gelang es dem Tuchmacher und Kaufmann Johann Heinrich Scheibler das aufwendig hergestellte Monschauer Tuch zu einem hochwertigen Luxusartikel zu machen und europaweit zu vermarkten. Als Zeichen seines Erfolges ließ er sich um 1760 ein repräsentatives Wohnhaus errichten, welches auch als Handelszentrale mit Kontor, Lager und Wollwäsche genutzt wurde.

Mit 13 vollständig eingerichteten Wohnräumen bietet das Museum faszinierende Einblicke in die bürgerliche Lebenswelt der Familie. Kostbare Leinwandtapeten, ein festlich gedeckter Tisch im Esszimmer, die Küche mit frisch polierten Kupfer- und Messingkesseln, Salons mit edlen Sitzgarnituren oder Schlafräume mit prunkvollen Betten – es scheint, als hätte die Familie das Haus eben erst verlassen.

Unvergesslich wird der Gang über die reich geschnitzte und weltberühmte Prunktreppe aus Eichenholz, die sich in elegantem Schwung über drei Etagen freitragend nach oben windet.

Die einst europaweit gehandelten Tuche und ihre aufwendige Herstellung stehen im Mittelpunkt der vier neu eingerichteten Themenräume. Hier wird die vorindustrielle Tuchproduktion erfahr- und erfassbar. Sei es bei den 3D-Reproduktionen aus den Motiven der Prunktreppe, die die vielen Arbeitsschritte von der Wolle bis zum Tuch zeigen, oder bei den aufwändig nachgewebten Stoffen.
Tauchen Sie ein in die bürgerliche Wohnkultur und die handgefertigten feinen Wollstoffe aus vor- und frühindustrieller Zeit.


Quelle: Website "Rotes Haus Monschau"
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