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Islamophobie?

Was haben Antisemitismus, Rassismus und Islamophobie gemeinsam? Tatsächlich gar nichts. Aber glaubt man islamistischen Gruppen, westlichen Medien und den Vereinten Nationen, haben sie jede Menge gemeinsam.

Antisemiten hassen alle Juden, Rassisten hassen alle Individuen einer anderen Ethnie, und Islamophobe hassen alle Muslime.

Wer auch immer den Begriff “Islamophobie” prägte, muss ziemlich verschroben gewesen sein. Aber bemerken Sie doch den Trick: Der Begriff heißt nicht “Muslim-Phobie”, er heißt Islam-ophobie – Furcht vor dem Islam – doch ist Furcht vor dem Islam keineswegs gleichzusetzen mit Hass gegen alle Muslime. Jemand kann berechtigt oder unberechtigt Angst vor dem Islam haben, oder häufiger gewissen Aspekten des Islam, und überhaupt keine Voreingenommenheit gegen alle Muslime haben, geschweige denn ein Rassist sein.

Die Gleichsetzung von Islamophobie mit Rassismus ist dabei besonders unehrlich. Muslime gibt es in allen ethnischen Gruppen, und der Islam hat nichts mit Rassen zu tun. Trotzdem erklären westliche Mainstreammedien, islamistische Gruppen und verschiedene westliche Organisationen wiederholt, dass Islamophobie Rassismus sei.

Um drei von unzähligen Beispielen zu nennen: Der britische Guardian veröffentlichte einen Kommentar mit dem Titel “Islamophobie sollte so inakzeptabel wie Rassismus sein”; die Europäische Union hat ein europäisches Beobachtungszentrum für Rassismus und Xenophobie gegründet; und die B’nai B’rith Anti-Defamation Kommission von Australien bemerkt, dass “Muslime auch zum Ziel von Rassismus, oft mit Islamophobie bezeichnet”, geworden seien.

Selbst wenn man zugesteht, dass es Leute gibt, die den Islam fürchten, wie kann das in irgend einer Weise mit Rassismus zu tun haben? Wenn die Furcht vor einer Ideologie als Rassismus gebrandmarkt wird, so können auch all jene, die vor Konservatismus oder Liberalismus Furcht empfinden, Rassisten genannt werden.

Natürlich mag man jetzt argumentieren, dass Konservatismus und Liberalismus Ideen seien, wohingegen der Islam eine Religion sei, und während doch man Ideen angreifen könne, so dürfte man doch nicht Religionen angreifen. Es ist aber ziemlich beleidigend für Religionen, zu bestreiten, dass sie Ideen seien. Religionen sind sicher mehr als Ideen – sie sind theologische Glaubenssysteme – aber sie sind auch in gleichem Maße Ideen über die Art, wie Gesellschaften funktionieren sollten, wie sie der Liberalismus und der Konservatismus darstellen. Deshalb sollten der Islam oder das Christentum oder der Judaismus oder auch der Buddhismus genauso einer Kritik unterworfen werden können wie der Konservatismus oder der Liberalismus.

Nun ist es so, dass die einzige Religion, die man im Westen kritisieren darf, das Christentum ist. Viele Leute schreiben Bücher, geben Vorlesungen und halten Seminare über die Falschheit christlicher Inanspruchnahmen, oder auch über die immoralische Geschichte des Christentums, und niemand fällt über diese Leute her und würde sagen, sie seien Rassisten oder bigott, geschweige denn werden sie physisch angegriffen. Der Präsident der Anti-Defamation Liga erklärt, konservative Christen seien die größte Gefahr, der Amerika heute gegenüberstehe, und niemand wirft ihm Rassismus oder Christianophobie vor.

Diese Erklärung mag ein Ausdruck von Hysterie und Ignoranz sein, aber nicht von Rassismus. Aber wenn jemand sagt, der Islam sei nicht kompatibel mit Demokratie oder dass Frauen im Islam weit schlechter behandelt werden als im Westen, so wird er oder sie mit dem Begriff Islamophobie belegt.

Man mag jetzt entgegnen, dass es bösartige Leute gebe, die auf Kritik sehr unredlich reagieren, sei es bei Kritik gegen Israel oder gegen Amerika – jene, die diese Kritik hervorbringen, so wird behauptet, werden als “antisemitisch” oder “unpatriotisch” bezeichnet. Beides davon ist nicht wahr. Beide Behauptungen sind, und ich benutze dieses Wort selten, Lügen.

Niemand wird für bloße Israelkritik Antisemit genannt. Hingegen werden jene als Antisemiten bezeichnet, die Israels Existenzrecht verleugnen, oder jene, die an der Seite von denen stehen, die Isreal vernichten wollen oder auch jene, die den jüdischen Staat für weit kritikwürdiger als die schlimmsten Diktaturen halten.

Und niemand in irgendeiner verantwortungsvollen Position hat irgendjemanden als “unpatriotisch” für bloße Kritik an Amerika genannt. Senatorin Hillary Clinton behauptete während der letzten Präsidentendebatte der Demokraten, dass das Verteidigungsministerium sie als “unpatriotisch” bezeichnet habe, weil sie gefragt habe, ob das Verteidigungsministerium Pläne für den Abzug von Truppen aus dem Irak hat. Nicht nur, dass der Begriff “unpatriotisch” in der Antwort, die der Senatorin gegeben wurde, nicht benutzt wurde, er wurde nicht mal im geringsten angedeutet.

Es bleibt festzustellen, dass der Begriff “Islamophobie” genau einem Zweck dient – die Unterdrückung von jeglicher Kritik, sei sie berechtigt oder unberechtigt, am Islam. In Anbetracht der Feigheit westlicher Medien gepaart mit einem heimlichen Einverständnis der heutigen Linken, jegliche derartige Kritik zu verbannen (während man auf dem Christentum und den Christen alles mögliche abwälzt), funktioniert offenbar bestens.

Der jüngste Beleg dafür: In der letzten Woche wurde ein Mann wegen zweier “Straftaten” angeklagt, die als Hassverbrechen gesehen werden, weil er eine Koranausgabe auf dem Pace College in die Kloschüssel warf. Keine “Ordnungswidrigkeiten”, nein, wohlgemerkt “Straftaten”. Währenddessen legt ein Mann eine Halskette mit christlichem Kreuz in ein Urinal legt, und deklariert dies flugs als “Kunstwerk” – “Piss Christ” – welches dann auch in Galerien und Museen ausgestellt wird. Ein Koran in der Kloschüssel ist ein Hassverbrechen; ein Kruzifix, auf das gepinkelt wird, ein Kunstwerk.

Achja, schönen Dank noch für diese brilliante Worschöpfung “Islamophobie”.

Diese Leute haben auch eine Islamphobie^^
Ex-Muslime

Wikipedia:

Kritik am Begriff der Islamophobie

Fourest und F. Venner sind der Ansicht, dass der Begriff ursprünglich Ende der siebziger Jahre durch iranische Mullahs geprägt wurde, um damit Frauen, die sich weigerten, den Hidschab zu tragen, zu verunglimpfen. Später wurde er auch auf Autoren wie Salman Rushdie und Taslima Nasreen angewandt. Die Verwendung des Begriffs führe zur „desaströse[n] Konsequenz einer Amalgamierung liberaler Moslems mit den extremistischen Moslems“ und erwecke den Eindruck, „dass die Probleme des gesellschaftlichen Ausschlusses einzig über den Umweg der religiösen Integration zu lösen seien“. Auch manipuliere er die öffentliche Debatte und diene der Diffamierung von „Antirassist[en] und Gegner[n] der sexistischen Interpretationen des Koran“. Christlichen Fundamentalisten helfe die Wortschöpfung, gegen jede Religionskritik zu kämpfen. Sie leiste „ausgezeichnete Dienste im Kampf gegen die Blasphemie“ und entleere die „Frage des Rassismus“ ihrer „Substanz“. [31]

Dem Journalisten Bernard Schmid zufolge gibt es das griechisch suffigierte Wort “islamophob” im Persischen aber nicht. Das Regime des Ayatollah Khomenei habe unverschleierte Frauen vielmehr als zed-e eslam (gegen den Islam) oder als zed-e enqelab (gegen die Revolution) bezeichnet. [32]

So urteilt Eric Conan vom L’Express, der Begriff erlaube es, die säkulare Gesellschaftsordnung als rassistisch zu diffamieren und vom Antisemitismus der maghrebinischen Immigranten in Frankreich abzulenken. In diesem Zusammenhang erinnert er an die Listen missliebiger jüdischer Journalisten, die Tariq Ramadan, der den Begriff 1998 in Frankreich einführte, angelegt hatte: Ein Vergehen, für das Jean-Marie Le Pen noch gerichtlich verurteilt wurde. Er verweist auch auf die Mahnung des Hohen Rates für Integration im französischen Ministerium des Premierministers, dass jede Kritik an der Religion – wie jeder Weltanschauung – als Bestandteil der Meinungsfreiheit verfassungsrechtlich garantiert sei, und dem Rassismus sowie der Xenophobie nicht gleichgestellt werden solle. [33]

Das ATTAC-Mitglied Bernard Cassen wirft T. Ramadan vor, den Begriff zu instrumentalisieren, um nicht nur jede Kritik, sondern auch schon jedes Infragestellen seiner Positionen zu unterbinden. [34] Der Philosoph Piers Benn meint, die Verwendung des Begriffs sei „intellektuell und moralisch ungesund“. Er unterstellt dessen Verfechtern nicht nur Angst vor der kritischen Analyse islamischer Ansprüche und islamischer Praxis, weil die Ergebnisse ihnen nicht zusagen könnten. Analog zur Wortbildung Homophobie sieht er den Begriff als negativ konnotiertes Schlagwort und einer notwendigen Differenzierung im öffentlichen Diskurs hinderlich; er stellt die inhaltliche Berechtigung des Begriffs deswegen in Frage. [35]

Ali Sina kritisiert den Islam rigoros und sieht ihn als Ideologie. Deren Ablehnung oder Kritik könne nicht als Phobie deklariert werden, da dies impliziere, die Kritik sei bereits widerlegt. Auch werde damit unterstellt, sowohl die Annahme einer Bedrohung durch den Islam als auch dessen Einordnung als Ideologie werde im Rahmen eines gesellschaftlichen Konsens als irrational und der psychologischen Betreuung würdig angesehen. Die Pathologisierung von Widerspruch und Kritik über den Neologismus Islamophobie sei „blanke Arroganz“ und ein Symptom des intellektuellen Versagens der islamischen Elite sowie ihrer Unfähigkeit, den Islam rational und argumentativ zu verteidigen. [36]

Der deutsche Journalist Udo Ulfkotte sieht den Begriff “Islamophobie” als Anmaßung der Muslime, sich stets als Opfer zu sehen. [37]


“Kampfbegriff Islamophobie”

Doch auf der Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung befassten sich Experten nicht allein mit den Auswirkungen des weit verbreiteten Antisemitismus unter Muslimen, sondern auch mit dem Phänomen der “Islamophopie”.

Kenan Malik, Politikwissenschaftler und Buchautor aus London, betonte, dass der Begriff “Islamophobie” von muslimischen Führern dazu benutzt werde, um Islamkritikern eine einseitige Bewertung islamischer Bewegungen und Ziele zu attestieren. “Der Begriff wird dazu genutzt, Islamkritiker mundtot zu machen statt berechtigte Kritik an rassistischen Gegnern des Islam zu üben”, so Malik. Nicht allein in Großbritannien gebe es auf politischer Ebene die Bemühungen, öffentliche Kritik am Islam zu unterbinden. “Auch das geschieht mit dem Verweis auf eine ‚Islamophopie’, womit einer Zensur in Medien und Gesellschaft Vorschub geleistet wird.”

Die in Istanbul geborene Rechtsanwältin und Islamkritikerin Seyran Ates (Berlin) bezeichnete die Herausforderung einer Integration insbesondere von Muslimen in Deutschland als Ursache der Verwendung des “Kampfbegriffs Islamophobie”. Nicht alleine in Schulen, Universitäten und auf den Straßen, so Ates, seien immer mehr Frauen und Mädchen mit Kopftuch zu sehen, sondern mittlerweile auch in Kindergärten. Diese Entwicklung sei Symbol für ein neues Selbstbewusstsein des Islam auch in Deutschland. “Kritiker dieser Entwicklung werden als ‘islamophob’ bezeichnet, auch Kritiker aus dem Islam”, so Ates. Gemeinhin werde “Islamophobie” als “Islamfeindlichkeit” bezeichnet, die den Islam als Religion in allen Facetten in Misskredit bringen wolle. In Deutschland sei man jedoch weit von einer solchen “Islamophobie” entfernt, vielmehr werde eine berechtigte Islamkritik schon als solche bezeichnet. “Der Begriff darf nicht als Totschlagargument gegen Islamkritiker missbraucht werden”, forderte Ates.

Der frühere Staatssekretär Klaus Faber (Potsdam), Mitbegründer des Moses-Mendelsohn-Zentrums für jüdische Studien, nannte es ein wesentliches Merkmal von Antisemitismus, an Israel andere Maßstäbe anzulegen als an andere Staaten. Der Jurist wandte sich gegen eine Gegenüberstellung von Antisemitismus und Islamophobie. “Keines der islamischen Länder ist in seiner Existenz bedroht, kein islamisches Land wird in seiner Existenz angezweifelt, keiner will Muslime weltweit vernichten”, so Faber. All diesen Bedrohungen sei nur ein Land ausgesetzt, der Staat Israel. Auch auf internationaler politischer Ebene sollte der Vorwurf der “Islamophobie” angesichts berechtigter Islamkritik zurückgewiesen werden.



35 Antworten zu Islamophobie?

Liberal Wiener sagt:
Januar 2, 2008 um 2:13 nachmittags

doch ist [Islamophobie] keineswegs gleichzusetzen mit Hass gegen alle Muslime…
..genausowenig wie Xenophobie mit Rassismus und Ausländerhass… -.-

Fasst euchmal an die eigene Nase



Manfred sagt:
April 7, 2008 um 12:07 vormittags

Vielleicht interessiert Euch auch dieser Beitrag:

http://korrektheiten.wordpress.com/2007/09/28/christentum-islamophobie-antisemitismus/



Wicked Bighead sagt:
Mai 15, 2008 um 12:36 vormittags

Salam Philosemiten,
Nun werde ich meinen Text (mit einigen Ergänzungen) ein zweites mal posten, nachdem er nach “westlich demokratischer” Art schon einmal getlöscht worden ist.
Ihr schreibt Antisemitismus, Rassismus und Islamophobie hätten keine Gemeinsamkeit.Nun in der Tat, Antisemitismus, im Sinne seiner überlieferten Bedeutung, meint ja “antijüdisch” und damit alles was den Juden, realistisch oder auch fälschlicherweise unterstellt wurde, abzulehnen. Wobei gerade dieser Begriff auf einer fehlerhaften ethnischen Setzung basiert welche unterstellt das alle Semiten Juden seien. “Semitisch” ist eine sprachkategoriale Einordnung die nichts über die religiöse Ausrichtung sagt. Es kommt aber darauf an festzuhalten das dem “Antisemitismus” historisch, durchaus eine aggressive vorurteilshafte Grundhaltung in Bezug zu jüdischen Menschen anerkannt werden muß, ergo eine judäaphobe. Diese gipfelte auch in einer spezifischen Form des Rassismus (Jude= Lange Nase, kleiner Kopf etc. Untermensch für den Übermensch). Hier haben wir also eine Paralele zum Rassismus. Antiislamische bzw. Antiislamistische Vorurteile kommen auch nicht ohne Phobien aus. Und auch in diesem Fall mögen sie berechtigt oder auch unbegründet sein. Die derzeitige hysterische Setzung: “Moslem = potentieller Terrorist, desavouiert in fataler Weise das der Hass auf die “westliche Welt” aus
einem teilweise “diffusen aber auch nicht gänzlichlich unberechtigten Gefühl herrührt, Opfer früheren und heutigem Imperialismus geworden zu sein” (Hilal Sezgin in der Taz).
Ach so ja, der Antiimperialismus linker Art soll ja laut eurer Selbstdefinition aussenvor bleiben und weiter
schreibt ihr dieLinke sei geprägt”von einem “positiven” Rassismus, die dem
aggressiven politischen Islam nichts entgegenzusetzen” hätte.
Der aggressive politische Islam ist der führenden militärischen Weltmacht USA durchaus des öfteren schon völlig eigennützig willkommen gewesen. Der letzte milliardenschwere Waffendeal der USA mit den demokratiefreien Saudi Arabischen Emiraten, “demokratisch” legitimierte Folter und offensichtlicher Ölimperialismus machen den “aufgeklärten Westen” wirklich zu einem Hort des Friedens und der Angstlosigkeit! Und selbst die INSTRUMENTALISIERUNG der “islamistischen Terrorgefahr” birgt ja durchaus die reale Möglichkeit , das herrschaftsideoligische Endziel des “gläsernen Bürger” umzusetzen. Osama Bin Laden`s Medienpräsenz ist so glaubwürdig wie die digital wegretuschierte Speckrolle des französischen Staatspräsidenten Sarkozy oder das zufällig unwiederbringlisch zerstörte Datenband geheimdienstlicher Informationen beim BND. Liebe Philosemiten,
ihr definiert euch selber, in Bezug auf den nahen Osten, in einer konservativ/rechtsliberalen Ausrichtung und bestätigt damit nur, das dies hervorragend mit der aktuellen Politik des aggressiven Zionismus im Staate Israels harmoniert. Das unterscheidet euch maßgeblich von der Tochter des ehemaligen Zentralratevositzenden der Juden in Deutschhland ,Evelyn Hecht-Galinski, welche auf die Frage: “Aber das Existenzrecht Israels steht für Sie nicht zur Debatte?” erhellend antwortete:
“Nein. Wohl aber das Existenzrecht des Staates, der jetzt so in diesen Grenzen existiert.”
Nach eurer Setzung dann wohl eine jüdische Antisemitin!

Shalom, Wicked Bighead