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Druck doch mal was aus ...
... dachte ich mir neulich.

Nun ist es so, daß man ein Drucker zu Hause in seinem "Homeoffice" nicht zwingend benötigt. Der PC läuft auch ohne. Trotzdem ist es so, daß man Dokumente oder Bilder gern auch einmal schwarz auf weiß, oder auch farbig haben möchte. Sei es drum, ob das vielleicht ein Dokument für irgendeine Behörde ist, oder etwas für's Album oder einfach nur um es "analog", außerhalb elektronischer Medien, zu sichern. Deswegen ist eigentlich schon immer ein Drucker an meinen PC angeschlossen und im Gebrauch. Es sind jetzt keine Unmengen, was ich ausdrucken möchte, schließlich kostet Papier ja auch Geld und vor allem die Druckertinte aber die Tage ergab es sich, daß ich etwas auf Papier brauchte.

Sechs Seiten spuckte mir das Gerät problem- und tadellos aus, und dann meinte das Gerät: "Nein, never, niente ... Du kannst mich mal!" Am Gerät blinkte lustig eine orangefarbene Lampe und auf dem PC erschien ein Fehlercode. Gerät ausschalten, einschalten ... nix. Nach dem Suchen im Internet der Hinweis, der Druckkopf könnte defekt oder verschmutzt sein. Also das Teil ausgebaut, was sich bei dem Drucker relativ leicht bewerkstelligen ließ.




Dieses kleine kleine unscheinbare Ding ist es also, was mir den Ärger bescherte. Ein Reinigungsbad in Isopropanol und anschließende Trocknung löste zwar einiges an Farbe aus dem Teil aber geholfen hat es nicht. Der Drucker versagte weiterhin sein Dienst. - Dann blieb eigentlich nur noch in den sauren Apfel beißen und einen Neuen zu besorgen. Die Druckköpfe sind wohl die Sollbruchstelle in den Geräten.

Seit etwa kurz vor der Jahrtausendwende, als Windows98 auf den Markt kam und ich den ersten PC kaufte ist es jetzt der fünfte Drucker. Der erste ein Epson, welcher mir nicht sehr viel Freude bereitete weil er plötzlich Streifen im Bild produzierte, was auch durch Justierung nicht behoben werden konnte und der zweite ein Gerät von HP. Danach einen von Canon, den IP7200 welcher wirklich gut war für Fotodrucke und dieser konnte auch CD-Rohlinge bedrucken. Als dieser den Dienst quittierte das Nachfolgeprodukt von Canon, den IP 7250 und jetzt noch einmal den Selben. Im Ganzen habe ich also in 23 Jahren 4 Drucker verschlissen. Das sind knapp 6 Jahre pro Gerät. Ich glaube, eigentlich nicht schlecht, wo es doch viele Meinungen gibt, die Dinger halten ohnehin nur maximal zwei Jahre. Und meist ist es der Druckkopf, der defekt ist. Diese sind dann auch meist als Ersatzteil so teuer, daß es sich nicht wirklich lohnt, sie zu tauschen, oder aber sind gar nicht mehr beschaffbar, weil das Gerät in der schnellebigen Branche inzwischen veraltet ist.

Mal schauen, wie lange der aktuelle Drucker dient und ich daran Freude habe. ;-)


11 comments

Elbertinum said:

die Tücke der Technik und... immer schneller etwas Neues - wie lange wird das noch gut gehen -
manchmal sind es sogar eingebaute Sollbruchstellen -
23 months ago ( translate )

bonsai59 replied to Elbertinum:

Ja Albert, das frage ich mich allerdings auch. - Wir haben eine Haushalts-Kaltwäschemangel zu Hause. Die haben wir 1984 zu unserer Hochzeit geschenkt bekommen. Die läuft heute noch und war in der Zeit ein Mal kaputt. Das war kurz nach der Wiedervereinigung und konnte noch repariert werden.

Die Technik von heute muß nach einer einer gewissen Zeit kaputt gehen, damit wieder neues hergestellt und verkauft werden kann. Und bei den Ersatzteilen, die man eventuell benötigt, sind genau die am teuersten, die man am häufigsten braucht. Dabei ist es völlig unerheblich was die Herstellung kostet.
23 months ago ( translate )

uwschu said:

Hatte schon immer Problem mit Canon :-)))!
Schaff Dir eine Schreibmaschine an
23 months ago ( translate )

bonsai59 replied to uwschu:

Du, wenn's gut kommt, hab' ich da sogar noch irgendwo eine in der Rumpelkammer rumstehen ... ;-) Gedruckt hat der Drucker ja eigentlich gut. Da will ich nicht meckern. Ich glaube, so irgendwelche Macken haben die alle. Am blödsten war eigentlich der von Epson. Hatte da bescheidendste Druckbild. - Dein Canon-Problem hat aber, glaube ich, nichts mit Druckern zu tun, oder? *LOL*
23 months ago ( translate )

uwschu replied to :

Stimmt :-))!
Geht mir mit deinem Druckerproblem ähnlich, wobei ich die ganze Palette von HP nutze
23 months ago ( translate )

LutzP said:

Bei mir werkelt neben einem HP Officejet 8600 auch seit etlichen Jahren ein IP7200 ausschließlich mit Billigpatronen von Bubprint ohne Probleme. Inzwischen über 10.000 Seiten! Das waren dann im wesentlichen die Skripte für VHS Kurse, da kommt ziemlich was zusammen. Meine Erfahrung: Drucker nie ganz abschalten, dann sorgt der selbst dafür, dass die Köpfe nicht eintrocknen. Früher hatte ich mehrere ip4000, alle Versuche die Köpfe zu reinigen sind bei dem gescheitert. Den Kummer hab ich mit dem ip7200 nicht. Der HP lebt mit Originalpatronen, die sind zwar sauteuer, halten aber eine Ewigkeit. Auch der wird nicht abgeschaltet und macht ebenfalls keine Probleme obwohl er mittlerweile 8 Jahre alt ist.
23 months ago ( translate )

Bergfex said:

Seit der Photokina 2014 habe ich einen Canon PIXMA Pro 100.
Damit kann ich Fotopapier bis DIN A3+ bedrucken (32,9 x 48,3 cm), aber auch stinknormales Büropapier im s/w Sparmodus.Einen neuen Druckkopf habe ich noch nie gebraucht, nur Tinte.
Ich kann den Drucker wärmstens empfehlen.
23 months ago ( translate )

Leon_Vienna said:

Ach ja. Mal ich mir halt was: Punkt, Punkt, Komma, Strich ...
;-)
23 months ago

Mecklenburg-Foto said:

Nachdem ich mit mehreren Tintenstrahldruckern schlechte Erfahrungen gemacht hatte, wurde mir vor etwa 10 Jahren klar, dass ich eigentlich nur ein Gerät zum Drucken von Texten brauche. Die wenigen Farbausdrucke, die ich wirklich brauche, kann ich locker von einem Drogeriemarkt oder Media-Markt ... machen lassen. Also kaufte ich ich mir einen Laserdrucker. Der war zwar dreimal so teuer wie der Tintenstrahler, aber er druckt bis heute und sicher noch viele weitere Jahre störungsfrei und erst einmal musste ich Toner nachfüllen. Kürzlich habe ich ihn an meine große Enkelin abgegeben und mir einen Farblaserdrucker gekauft. Der ist inzwischen auch nicht mehr teurer als damals der SW-Drucker und macht auch sehr ordentliche Qualität.
23 months ago ( translate )

LutzP replied to Mecklenburg-Foto:

Farblaser wäre wohl auch für mich eigne gute Alternative, wenn der Canon schlapp macht, den HP brauche ich leider weiterhin als Kopierer und Scanner (außerdem kann der faxen, ja ich weiß, old school ;-)))
23 months ago ( translate )

Bergfex replied to Mecklenburg-Foto:

Farblaser sind eine gute Alternative, wenn man große Mengen in Büroqualität drucken will. Denn die Farbwiedergabe ist systembedingt (Vierfarbdruck) eher bescheiden.

Ich sprech da aus Erfahrung. Ich hab meinen OKI C824, den ich für die Herstellung von Seminarunterlagen hatte, verkauft, als ich in den Ruhestand gegangen bin.

Probier vor dem Kauf aus, ob Dir die Fotoqualität, die der Drucker liefert, reicht.
23 months ago ( translate )