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Geschichten des Nasreddin Hodscha (2)
Das Mehl auf der Wäscheleine
Ein Nachbar kommt zum Hodscha und möchte dessen Wäscheleine ausleihen. Der Hodscha geht ins Haus und kommt bald darauf wieder zurück. "Tut mir leid, Nachbar", sagt er, "jemand hat die Wäscheleine mit Mehl bestreut."

"Aber Hodscha", meint der Nachbar, "wer sollte denn eine Wäscheleine mit Mehl bestreuen?"
"Der, der sie nicht verleihen will", antwortet der Hodscha kleinlaut.